Gemeinschaft und einen Ort dafür – das wünschen sich Jugendliche im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte: „Wir brauchen einen Ort von Jugend für Jugend. Demokratiefördernd, überregional und für alle Jugendlichen offen - ob kirchlich oder nicht“, so Mäx, 18 Jahre alt und Vorstand des kreiskirchlichen Kinder- und Jugendkonventes (kurz: KJK) Eugen, 14 Jahre, Teamer in der Evangelischen Immanuelgemeinde, in ihrer Ansprache. 

Im Mittelpunkt der Herbsttagung der Synode des Evangelischen Kirchenkreis‘ Berlin Stadtmitte stand die Arbeit mit Jugendlichen. Durch die gute Vorbereitung der Kreisbeauftragten für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen & Familienarbeit Sarah Schromek und ihr Team kamen auch Jugendliche wie Mäx und Eugen zu Wort. Nach der Vorgabe: nicht übereinander, sondern miteinander reden, machten sie deutlich, wie wichtig Jugendliche in der evangelischen Kirche sind: „Wir sind nicht eure Zukunft, wir sind eure Gegenwart“. Gemeinsam mit den Synodalen konnten erste Ideen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Arbeit mit Kindern und für die Jugendarbeit skizziert werden. Diese und weitere bereits im Vorfeld von Jugendlichen gesammelte Ideen sollen den Aufbau eines Ortes möglich machen, an dem Formate mit hoher Beteiligung für die und mit der Zielgruppe entstehen und Projekte entwickelt werden können. Die Synode unterstützte dies und forderte den Kreiskirchenrat zur Suche nach einem geeigneten Ort auf. Mit diesem Rückenwind aus der Synode kann die Suche beginnen.

Außerdem beschloss das Kirchenparlament den Haushalt des kommenden Jahres und einen gründete einen ständigen Ausschuss Diakonie, dessen Vorsitz Dr. Viva-Katharina Volkmann hat. Dieser soll dazu dienen, diakonische Themen zu stärken. Zur Vorsitzenden des Ausschusses Kirche und Zukunft wurde Pfarrerin Jasmin El-Manhy gewählt.