Superintendent Höcker: "Wir sind von unserem Schöpfer gewollt und geliebt"

Superintendent Höcker: "Wir sind von unserem Schöpfer gewollt und geliebt"

Superintendent Höcker: "Wir sind von unserem Schöpfer gewollt und geliebt"

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Superintendent Höcker: "Wir sind von unserem Schöpfer gewollt und geliebt"

Liebe Gemeinde zuhause und unterwegs,

in dieser Zeit des Lockdowns wird unsere Gesellschaft wieder in systemrelevante oder nicht systemrelevante Menschen eingeteilt. 

Das verstärkt bei Vielen das Gefühl, nicht gesehen zu werden oder zu kurz zu kommen. Doch am Ende führt diese Haltung zu der Einstellung: unterm Strich zähl ich. Denn je mehr ich diese Haltung einnehme, umso größer werden meine Anstrengungen, mich durchzusetzen und meine Bedürfnisse zuerst zu befriedigen. Am Ende führen sie nicht zu dem Ziel, gesehen zu werden und wichtig zu sein.

An Weihnachten feiern wir, dass die Liebe in einem Kind Gestalt annimmt, dass mir sagt: Ich liebe dich. So wie das Kind Gestalt seines Schöpfers ist, so sind wir es auch. Jeder und jede von uns ist in seiner Existenz vom Schöpfer gewollt und geliebt. Ich bin Gott wichtig.

Wenn Sie das in dieser Form nicht glauben können, möchte ich Ihnen für Weihnachten den Impuls des Handelns als ob geben: Sie könnten so handeln, als ob sie das Geliebtsein schon für sich annehmen könnten. Handeln als ob Rettung möglich wäre. Dem Nächsten das geben, wonach ich mich selbst sehne. 

Dann besteht die Möglichkeit, dass sich dazu auch das Gefühl entwickelt, wichtig zu sein und sich geliebt zu fühlen. Zu spüren, dass meine Sehnsucht gestillt werden wird und ich nicht nur Bilder davon bekomme. Für dieses Handeln „als ob“ viel Mut und frohe Weihnachten als Geliebte. Amen.

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