Als stärkend und zukunftsweisend empfanden die EKD-Delegierten ihre Teilnahme an der 35. Generalsynode der United Church of Christ (UCC) in Kansas City. Vom 11. bis 15. Juli 2025 berieten UCC-Mitglieder aus den Vereinigten Staaten und Puerto Rico über die Zukunft der Kirche und ihre gemeinsame Mission. Die Generalsynode bringt als höchstes Leitungsorgan der UCC Laien und Geistliche zusammen. In diesem Jahr waren auch Oberkirchenrätin Ute Hedrich vom Kirchenamt der EKD, Superintendentin Dr. Silke Radosh-Hinder und Christoph Schmid aus dem Kirchenkreis Berlin Stadtmitte dabei. Den Kirchenkreis Berlin Stadtmitte verbindet eine langjährige Partnerschaft mit der UCC New York Conference. „Mich hat insbesondere die Tiefe und Bereitschaft aller Anwesenden, aufrechte Kirche zu sein, sehr beeindruckt“, so Superintendentin Silke Radosh-Hinder, „durch unsere Teilnahme haben sich unsere Beziehungen gefestigt und bestätigt. Trotz aller Unterschiedlichkeiten fühlen wir tiefe Verbundenheit.“

Ein für die Teilnehmenden aus der EKD und dem Kirchenkreis Berlin Stadtmitte besonders relevantes Ergebnis war die einstimmige Entscheidung der UCC-Synode für eine "vollumfängliche kirchliche Gemeinschaft" (full communion) mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) . „Dieser Schritt vertieft die langjährigen transatlantischen Beziehungen und stärkt die gegenseitige Anerkennung“, sagt Christopher Schmid.

Inspirierende Gottesdienste sowie Predigten und Gastvorträge, unter anderen von Rev. Dr. Karen Georgia Thompson, General Minister und President der UCC,  und Rev. Jennifer Butler , Gründerin und Geschäftsführerin von Faith in Democracy, bereicherten die Tagung.

Nach Einschätzung der Teilnehmenden aus Deutschland hat die 35. Generalsynode der UCC in Kansas City die ökumenischen Beziehungen zu Kirchen wie der EKD nachhaltig intensiviert und damit einen Grundstein für zukünftige gemeinsame Wege gelegt. 

Die nächste Generalsynode der United Church of Christ wird vom 21. bis 28. Juli 2028 in Cleveland, Ohio, stattfinden.