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Eröffnung der Langhans-Gedenkstätte auf den Friedhöfen am Halleschen Tor
Eröffnung der Langhans-Gedenkstätte auf den Friedhöfen am Halleschen Tor
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Eröffnung der Langhans-Gedenkstätte auf den Friedhöfen am Halleschen Tor
Am 08.09.2017 um 17 Uhr eröffnet die Langhans-Gesellschaft Berlin e.V. und der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte auf den Friedhöfen am Halleschen Tor, Mehringdamm 21, im ehemaligen Mausoleum Massute eine Gedenkstätte zu Ehren des Erbauers des Brandenburger Tores Carl Gotthard Langhans (1732–1808). Seine letzte Ruhestätte in Breslau (heute Wroclaw, Polen) wurde 1957 mit der Überbauung des Friedhofs zerstört. Heute erinnert weder ein Straßenname noch eine Gedenktafel in Berlin an das Leben und Wirken des großen Baumeisters.
Auch Langhans´ Sohn Carl Ferdinand war ein bedeutender Baumeister. Von ihm stammt die Berliner Staatsoper Unter den Linden. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof am Halleschen Tor und brachte die Langhans-Gesellschaft auf die Idee für eine Gedenkstätte für Vater und Sohn.
„Der zuständige Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte hatte für die ungewöhnliche Nachnutzung des Mausoleums Massute zu unserer Freude sofort ein offenes Ohr“ sagt Professor Frank Prietz, der Vorsitzende der Langhans-Gesellschaft.
Das Mausoleum Massute gehört zu den insgesamt acht Mausoleen, die das Architekturbüro Nedelykov Moreira im Auftrag des Ev. Friedhofsverband aktuell saniert. Die denkmalpflegerischen Maßnahmen wurden gefördert durch Mittel des Landesdenkmalamtes Berlin und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Zum Tag des offenen Denkmals am 9.09. und 10.09.2017 von 14-17 Uhr können die Langhans-Gedenkstätte im Mausoleum Massute und die 7 weiteren Mausoleen auf den Friedhöfen am Halleschen Tor, Mehringdamm 21, 10961 Berlin im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Weitere Informationen: www.langhans-gesellschaft.orghttp://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmaltag2017
Foto: © Frank Prietz
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