Evangelischer Kirchentag in Berlin startet mit Gottesdiensten

Evangelischer Kirchentag in Berlin startet mit Gottesdiensten

Evangelischer Kirchentag in Berlin startet mit Gottesdiensten

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Evangelischer Kirchentag in Berlin startet mit Gottesdiensten

Mit drei großen Gottesdiensten unter freiem Himmel hat am Mittwochabend der evangelische Kirchentag in Berlin begonnen. Bei den Open-Air-Veranstaltungen vor dem Reichstagsgebäude, am Brandenburger Tor und auf dem Gendarmenmarkt versammelten sich Tausende Protestanten. An den Einlassstellen im Zentrum der Bundeshauptstadt hatten sich zuvor lange Schlangen gebildet. Der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag im Jahr des 500. Reformationsjubiläums steht auch unter dem Eindruck des jüngsten Terroranschlags im englischen Manchester und findet unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt.
Beim Eröffnungsgottesdienst auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude wollten unter anderem Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) Grußworte sprechen. Die Predigt vor mehreren Tausend Besuchern sollte Bischof Markus Dröge von der gastgebenden Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz halten. Gäste waren unter anderen Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx.

Zu dem fünftägigen Christentreffen und dem Abschlussgottesdienst am Sonntag auf den Elbwiesen in Wittenberg haben sich mehr als 106.000 Dauerteilnehmer angemeldet. Das Protestantentreffen ist zugleich Höhepunkt im Festjahr zu 500 Jahren Reformation. 1517 hatte Martin Luther (1483-1546) in Wittenberg seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht, was als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation gilt. (epd)

Foto: ©Martin Kirchner/EKBO

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