Landeskirche sucht nach neuen Pfarrern

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Landeskirche sucht nach neuen Pfarrern

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) steuert auf einen Pfarrermangel zu. Zwischen 2022 und 2032 müssten voraussichtlich rund 440 neue Pfarrer eingestellt werden, um aus Altersgründen frei werdende Stellen zu besetzen, heißt es im Bericht der Kirchenleitung an die Synode, der am Donnerstag Thema der Herbsttagung des Kirchenparlaments in Berlin war. Damit müsste fast die Hälfte der Pfarrstellen neu besetzt werden.
Auch wenn aus demografischen und finanziellen Gründen die Einsparung eines Drittels der Pfarrstellen nötig werden sollte, müssten jedes Jahr rund 30 neue Theologen für den Pfarrdienst eingestellt werde, heißt es weiter. Es werde bereits jetzt zunehmend schwierig, freie Pfarrstellen vor allem in ländlichen Regionen neu zu besetzen.
Zum Teil helfe die Nachfrage von Pfarrern aus anderen Landeskirchen, denen vakante Stellen angeboten werden könnten, heißt es weiter. Diesen Theologen könne dann eine Übernahme in ein Dienstverhältnis auf Lebenszeit oder eine Beurlaubung durch ihre Landeskirche angeboten werden. In den vergangenen drei Jahren seien so 21 Pfarrer übernommen worden, darunter zehn im Sprengel Berlin, acht im Sprengel Potsdam und drei im Sprengel Görlitz.

In der Landeskirche arbeiten dem Bericht zufolge derzeit 922 ordinierte Theologen im aktiven Dienst, darunter 542 Männer und 380 Frauen. 79 Pfarrer sind für andere Aufgaben beurlaubt, darunter 39 Männer und 40 Frauen. 64 Theologen mit abgeschlossenem Vikariat sind im sogenannten Entsendungsdienst auf Probe im Einsatz, darunter 26 Männer und 38 Frauen. (epd)


Foto: (c) Fabian Tegeler

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