Neue Synagoge Berlin feiert 150-jähriges Bestehen

Neue Synagoge Berlin feiert 150-jähriges Bestehen

Neue Synagoge Berlin feiert 150-jähriges Bestehen

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Neue Synagoge Berlin feiert 150-jähriges Bestehen

Das 150-jährige Bestehen der Neuen Synagoge in Berlin-Mitte ist am Sonntag im Rahmen des "Tages des offenen Denkmals" begangen worden. Die Festveranstaltung stand unter der Überschrift "Mittenmang und tolerant". Auf dem Programm standen Konzertauftritte, Lesungen, Filmvorführungen und Führungen durch die Dauerausstellung.
Die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße war 1866 eingeweiht worden. Die Synagoge in einem traditionellen jüdischen Viertel war das größte jüdische Gotteshaus in Deutschland. Es gilt zugleich als Beispiel für die Reformierung des Gottesdienstes, in den die deutsche Sprache, eine Orgel und ein gemischter Chor Einzug fanden.

Während des Novemberpogroms 1938 wurde die Synagoge geschändet. Zwei Jahre später fand der letzte Gottesdienst statt. Im Jahre 1943 wurde das Gotteshaus durch Bomben zerstört, später wurde Teile gesprengt. Seit 1988 wurde die Neue Synagoge wieder aufgebaut. Im Jahre 1995 öffnete dort das Centrum Judaicum als Museum, kulturelles Zentrum, Forschungsstätte und Archiv.


Foto: Armin Staudt-Berlin / photocase.de

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