Nach den Gewalttaten der vergangenen Tage sollten die verschiedenen Religionsgemeinschaften nach Überzeugung des Berliner Bischofs Markus Dröge noch enger zusammenstehen. Es sei das Ziel von "Hasspredigern", die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen, die Religionen zu radikalisieren und gegeneinander aufzubringen, schreibt Dröge in seiner regelmäßigen Kolumne in der Berliner Boulevardzeitung "B.Z." (Donnerstagsausgabe). "Dieses Ziel darf der Terror nicht erreichen", unterstrich der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Angesichts der entsetzlichen Gewalt müssten alle Religionen gemeinsam für die Opfer und die Trauernden zu Gott beten, schreibt der Bischof weiter. Gleichzeitig müsse mit klaren Worten und deutlichen Zeichen für den Frieden und gegen jede Gewalt eingetreten werden: "Juden, Christen und Muslime bekennen sich zu dem einen barmherzigen Gott. Ich glaube an die Kraft des Gebetes." Dröge mahnte: "Lassen Sie uns gemeinsam für alle Opfer und die vielen Trauernden beten und unbeirrt für eine friedliche und gerechte Welt eintreten!"

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