Sanierungsbedürftige Kreuzgruppe am Berliner Dom demontiert

Sanierungsbedürftige Kreuzgruppe am Berliner Dom demontiert

Sanierungsbedürftige Kreuzgruppe am Berliner Dom demontiert

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Sanierungsbedürftige Kreuzgruppe am Berliner Dom demontiert

111 Jahre nach Eröffnung des Berliner Domes wurde am Donnerstag in einer mehrstündigen Aktion die Kreuzgruppe über dem Hauptportal abgenommen. Sie besteht aus einem großen Kupferkreuz in der Mitte und zwei Frauenfiguren links und rechts davon. Die Kupferhülle der Figuren muss restauriert werden, die Unterkonstruktion teilweise sogar rekonstruiert. An manchen Stellen hatte der Rost die Unterkonstruktion, mit der die Figuren am Bauwerk verankert werden, vollkommen zerstört. Die Skulpturen des bekannten Bildhauers Otto Lessing wurden aus diesem Grund abgebaut und zur Überarbeitung in eine Berliner Werkstatt für Metallrestaurierung transportiert. Ab Oktober sollen die beiden Frauenfiguren und das Kreuz, die zusammen 2,5 Tonnen wiegen, wieder auf den Berliner Dom zurückkehren.
Routinemäßig überprüfen Dombaubüro und Metallrestauratoren die zahlreichen Figuren und das Bauwerk des Berliner Domes. Dabei war in der vergangenen Woche die Kreuzgruppe aufgefallen. Die Kosten für die Sanierung trägt die Domgemeinde. Der Etat für solche und andere Baumaßnahmen umfasst rund eine Million Euro pro Jahr, die die Gemeinde selbst erwirtschaften muss. Bereits im Juni 2013 hatten die Restauratoren die große Engelsfigur ‚Gnade‘ rechts neben dem Hauptportal abmontiert und restauriert. Kosten damals: 34.000 Euro.

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