Berlin verstärkt Hilfe für Obdachlose wegen Corona-Pandemie

Berlin verstärkt Hilfe für Obdachlose wegen Corona-Pandemie

Berlin verstärkt Hilfe für Obdachlose wegen Corona-Pandemie

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Berlin verstärkt Hilfe für Obdachlose wegen Corona-Pandemie

Das Land Berlin bietet Obdachlosen verstärkt Hilfe wegen der Corona-Pandemie an. Neben den regulären rund 1.000 Notübernachtungsplätzen in der Kältehilfe soll es in den Wintermonaten weitere Hilfsangebote wie 24/7-Einrichtungen, mehr Quarantäne-Plätze, Lunch-Pakete und die Möglichkeit für Corona-Schnelltest geben, wie die Senatssozialverwaltung am Mittwoch in Berlin mitteilte.

So könnten in der bestehenden Kältehilfe-Einrichtung des sozialen Trägers der Wohnungslosenhilfe Gebewo in der Storkower Straße bis zu 100 obdachlose Menschen nun auch tagsüber die Einrichtung nutzen. Die Gäste bekämen Vollverpflegung. Das Angebot gelte zunächst bis 30. April 2021.

Die Stiftung zur Förderung sozialer Dienste Berlin (FSD) werde am Halleschen Ufer eine weitere 24/7-Einrichtung mit 30 Plätzen ausschließlich für Frauen und Familien zur Verfügung stellen. In der bestehenden Quarantäne-Unterkunft auf dem Gelände der Berliner Stadtmission in der Lehrter Straße werde die Kapazität von bisher 16 auf 120 Quarantäne-Plätze erweitert, teilte die Senatssozialverwaltung mit.

Mitglieder des Geflüchteten-Netzwerkes "Be An Engel" werden den Angaben zufolge zudem im Integrations-Restaurant "Kreuzberger Himmel" kochen und ab Mitte Dezember täglich 450 warme Mahlzeiten und 450 Lunchpakete für Obdachlose anbieten. Der Berliner Senat finanziere das Projekt bis März 2021.

Die Schnelltest-Strategie für obdachlose Menschen ermögliche zudem rund 46.500 Corona-Tests zunächst bis März 2021, hieß es weiter. Ziel sei es, Gäste der Kältehilfe einmal täglich zu testen, Beschäftigte einmal pro Woche.(epd)

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