02/07/2024 0 Kommentare
St. Nirgendwo - verlorene Gotteshäuser in Berlins Mitte
St. Nirgendwo - verlorene Gotteshäuser in Berlins Mitte
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St. Nirgendwo - verlorene Gotteshäuser in Berlins Mitte
24 Kirchen und Synagogen im Stadtkern Berlins gibt es nicht mehr und ihre Spuren im Stadtbild sind fast völlig gelöscht. Eine Ausstellung der Bürgervereins Luisenstadt e.V. vom 11. Juli bis 1. August zeigt die kulturellen Schätze.
Auf historischen Grossfotos kann man die Bauten erkennen: sie legen Zeugnis von einer über Jahrhunderte gewachsenen geistlichen Metropole ab. Fotografische Gegenüberdarstellungen zeigen die historischen Orte damals und heute. In kurzen Texten werden die Baumeister und die Bedeutung der Gotteshäuser gewürdigt, über die Kriegszerstörungen und Abrisse informiert.
Die Berliner Gotteshäuser waren nicht nur zentrale Versammlungsorte der Stadtgesellschaft, sondern zeugten zugleich auch von der regen Zuwanderung, wie z.B. die Böhmische Kirche, die Französische Klosterkirche oder die Anglikanische Kirche. Die Wiederentdeckung Berlins muss mit den wichtigsten Gebäuden beginnen, den Sakralbauten.
Ziel ist es, die Orte der ehemaligen Gotteshäuser wieder dem Alltag zu entheben werden und ihnen erneut einen Platz im kollektiven Gedächtnis der Stadt zu geben. Diese Ausstellung wurde zum ersten Mal im Herbst 2015 in der St. Thomaskirche am Mariannenplatz gezeigt und weist auf die Verluste hin, die in der Stadtgeschichte nun fehlen.
Der Eintritt ist frei.
Zionskirche
Zionskirchplatz, 10119 Berlin
Foto: Wikimedia / A. Savin
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