Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hat anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am 10. Mai 2024 im Roten Rathaus einen „Kiss Kiss Berlin-Regenbogenkuchen“ angeschnitten. Gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister nahmen rund 100 Gäste der LSBTIQ*-Community (Lesben, Schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche und queere Menschen) teil. Auch Superintendentin Silke Radosh-Hinder und Flüchtlingskirchen-Leiter Thorsten Lehmann waren vor Ort. "Als Kirche stehen wir für Vielfalt, Inklusion und Teilhabe. Gemeinsam mit allen hier Versammelten setzen  wir uns weiter für ein buntes Berlin ein und verurteilen jede Gewalt gegen LGBTIQ", betonte Silke Radosh-Hinder. Am Montag, 13. Mai, wird die Kampagne in der Flüchtlingskirche Berlin fortgesetzt. 

Der Anschnitt des Regenbogenkuchens ist Teil der jährlichen „Kiss Kiss Berlin Kampagne gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie des schwulen Anti-Gewalt-Projekts Maneo, das jährlich einen Bericht über gemeldete Fälle homophober Gewalt veröffentlicht, Präventionsarbeit leistet und Betroffene unterstützt. Sie beginnt am Internationalen Tag gegen Rassismus (21. März) und endet am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans- und Queerphobie (17. Mai). Dieser erinnert an den 17. Mai 1990, an dem die WHO Homosexualität aus dem Katalog der Krankheiten strich. An diesem Tag veröffentlicht Maneo den jährlichen Report zu den erfassten LSBTIQ*-feindlichen Vorfällen in Berlin, der dem Abgeordnetenhaus überreicht wird. Die Kampagne wird durch das Berliner Toleranzbündnis unterstützt, dem über 130 Unternehmen und Einrichtungen angehören. In diesem Jahr wurde der Regenbogenkuchen vom Hotel Interconti Berlin gespendet.