Die Evangelische Kirche erinnert an den Ukrainekrieg

Die Evangelische Kirche erinnert an den Ukrainekrieg

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Die Evangelische Kirche erinnert an den Ukrainekrieg

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) gedenkt am zweiten Jahrestag des Ukrainekriegs mit verschiedenen Veranstaltungen aller Opfer des Krieges, bietet Geflüchteten ein Forum und schafft Möglichkeiten für Trauer, Klage und gemeinsames Gebet für den Frieden.  

Am 24. Februar 2024 jährt sich der Überfall Russlands auf die Ukraine zum zweiten Mal. Seit zwei Jahren fliehen, leiden und sterben Menschen. Laut Schätzungen der UNO- Flüchtlingshilfe sind ungefähr 3,7 Millionen Menschen innerhalb des Landes auf der Flucht, während ca. 6,3 Millionen ins Ausland geflüchtet sind. Der Krieg hat laut Zählungen des UN- Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR) bis zum 31. Dezember 2023  mindestens 10.191 Todesopfer und mindestens 19.139 Verletzte in der ukrainischen Zivilbevölkerung gefordert, wobei von einer weit höheren Dunkelziffer ausgegangen werden kann.  

Am 24. Februar 2024 um 18:00 Uhr findet ein interreligiöses Friedensgebet in St. Marien am Alexanderplatz statt, vorbereitet vom House of One. Die Organisation „Vertreter der Ukraine in Deutschland“, die auch für die Musik zuständig ist, beteiligt sich am Gebet, welches mit der ukrainischen Gemeinde in Berlin abgestimmt wurde. Bischof Christian Stäblein predigt, außerdem wirken die Vorsitzende des Zentralverbandes der Ukrainer in Deutschland, Lyudmyla Mlosch, Rabbiner Andreas Nachama, Pfarrer Gregor Hohberg und Imam Kadir Sanci vom House of One mit. https://t1p.de/9kukg

Ebenfalls am 24. Februar um 18:00 Uhr lädt die Ukrainisch-Orthodoxe Gemeinde gemeinsam mit dem Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) zu einem ökumenischen Friedensgebet mit anschließendem „Requiem“ mit Lesung und Musik (19:30 Uhr) in der Kreuzberger St. Thomas-Kirche (Mariannenplatz 28, 10997 Berlin) ein. Bischof Christian Stäblein spricht ein Grußwort, und Monsignore Günther, der Vorsitzende des ÖRBB, wirkt als Liturg beim Friedensgebet mit und eröffnet es.

https://t1p.de/8qllx  

Am 25. Februar um 16:30 Uhr erinnert die Evangelische Kirchengemeinde Grunewald in der Grunewaldkirche in der Bismarckallee 28b, 14193 Berlin, mit einer Solidaritätsveranstaltung an den Überfall Russlands auf die Krim vor 10 Jahren und den Beginn des Krieges am 24. Februar 2022. Die ukrainische Musikerin Iryna Lazer singt und spielt ukrainische Lieder. Die SPD-Landesvorsitzende und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey, liest aus dem Buch „Wie ein Lichtstrahl in der Finsternis“, in dem ukrainische Frauen von ihren Eindrücken aus Krieg und Flucht berichten. An der Lesung wirken auch die Schauspielerin Meike Droste (u.a. Berliner Ensemble, Deutsches Theater), Krista-Marija Läbe von VITSCHE e.V. (Vereinigung von Ukrainer*innen in Deutschland), Schüler:innen des Evangelischen Gymnasiums zum Grauen Kloster und Jugendliche aus der Jungen Gemeinde Grunewald mit. Markus Meckel, Theologe und Außenminister a.D. der ersten frei gewählten Regierung der DDR, hält eine Rede zur heutigen Friedensethik. Die Solidaritätsveranstaltung wird von ukrainischen Hilfsorganisationen und Netzwerken unterstützt, es gibt eine Spendensammlung.
https://t1p.de/jmmhz

Quelle: EKBO

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