VERLEIH UNS FRIEDEN! - Ein Fest aus Anlass des 350. Todestags von Heinrich Schütz

VERLEIH UNS FRIEDEN! - Ein Fest aus Anlass des 350. Todestags von Heinrich Schütz

VERLEIH UNS FRIEDEN! - Ein Fest aus Anlass des 350. Todestags von Heinrich Schütz

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VERLEIH UNS FRIEDEN! - Ein Fest aus Anlass des 350. Todestags von Heinrich Schütz

Heinrich Schütz (1585-1672) war der erste deutsche Komponist von Weltrang. Zu seinem 350. Todestag erinnert im Dom ein zweitägiges, großes musikalisches Fest an den bedeutenden Musiker.   

Im Berliner Dom, dem prächtigen Neorenaissance-Bau am Lustgarten, der dem römischen Petersdom nachempfunden ist, kommt die zwischen Italien und Deutschland vermittelnde Musik von Heinrich Schütz in einzigartiger Weise zur Geltung.  Gespielt werden seine großen bekannten Werke wie geistliche Konzerte und Psalmvertonungen, aber auch die weniger häufig gespielten Stücke; etwa das von ihm selbst gedichtete Klagelied auf den Tod seiner Frau. Zudem werden Kompositionen  seiner zahlreichen Schüler erklingen, hatte Heinrich Schütz doch prägenden Einfluss auf die nachfolgenden Generationen.  

Um tief in den zeitgeschichtlichen Kontext eintauchen zu können, werden neben Musik auch Texte im Berliner Dom zu hören sein. So liest der Autor Daniel Kehlmann, der in seinem Roman „Tyll“ die Zeit von Heinrich Schütz nachgezeichnet hat und damit das Bild eines von den Religionskriegen zerstörten Landes. Auch Gedichte von Schütz‘ Zeitgenossen werden zu hören sein.

 

Über Heinrich Schütz

1585 in Köstritz geboren und 1672 in Dresden gestorben, prägte Heinrich Schütz seine Epoche wie kein anderer. Schon zu Lebzeiten wurde er als „Lumen Germaniae“ gefeiert. Tatsächlich hat Heinrich Schütz,  der schon als junger Mann nach Venedig gereist war, mit italienischen Einflüssen die deutsche Musik revolutioniert. Von seinen Stücken ging ein „italienisches Licht“ aus, das in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges besonders hell gestrahlt hat.

Mitwirkende: Staats- und Domchor Berlin

Lautten Compagney Berlin 

Sing-Akademie zu Berlin Kai-Uwe Jirka, Leitung 

Hanna Herfurtner, Sopran

Daniel Kehlmann, Lesung aus „Tyll“

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Programm:

 

Samstag, 5. November 2022

18:00 Uhr - Verleih uns Frieden

Werke von Giovanni Gabrieli und Heinrich Schütz:

Psalmen Davids und Geistliche Chormusik

Lesung von Daniel Kehlmann aus seinem Roman „Tyll“ 

19.15-19.30 Uhr PAUSE

19:30 Uhr - Wie liegt die Stadt so wüst

Trauermusiken von Heinrich Schütz und Mathias Weckmann:

Musikalische Exequien und Symphoniae Sacrae

Lesung von Christian Filips mit barocken Gedichten von Schütz-Zeitgenossen  

 

Sonntag, 6. November 2022                       

10:00 Uhr - Selig sind, die Frieden stiften  Gottesdienst mit Geistlichen Konzerten und der Litania von Heinrich Schütz.

16:30 Uhr – Fürchte dich nicht, ich bin mit dir  Kleines Geistliches Konzert von Heinrich Schütz. Herren des Kapellchors / Cambiata  des Staats- und Domchores Berlin, Leitung: Manuel Nickert

18:00 Uhr - Wann unsere Augen schlafen  Abendgottesdienst mit Kleinen Geistlichen Konzerten von Heinrich Schütz

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