Spuren der Berliner Mauer online

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Spuren der Berliner Mauer online

Reste und Spuren der Berliner Mauer können künftig in einem Online-Portal dokumentiert werden. Auf einer Karte des ehemaligen Grenzverlaufs würden alle heute noch auffindbaren Reste und Spuren der Berliner Mauer aufgelistet, teilte die Stiftung Berliner Mauer am Dienstag mit. Das Online-Portal www.mauerspuren.de soll am 26. April freigeschaltet werden.

Interessierte sollen künftig im vorhandenen Bestand recherchieren und sich aktiv an der Weiterentwicklung des Portals beteiligen können, hieß es weiter. Dazu könnten eigene Bilder und Informationen zu vorhandenen originalen Relikten des Mauerstreifens hochgeladen werden. Auch neue Funde, Spuren oder Veränderungen könnten mitgeteilt werden. Ziel sei es, das „kontinuierliche Verschwinden der Mauer“ zu dokumentieren und so zu ihrem Erhalt beitragen. „Mauerspuren“ basiert den Angaben zufolge auf dem digitalen Sammlungsbestand und der Fotosammlung der Stiftung.

Die Berliner Mauer umschloss laut Stiftung auf einer Länge von 155 Kilometern vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 West-Berlin. Sie zog sich als Schneise durch die gesamte Innenstadt. Die Mauer sollte die Flucht von Ost-Berlin in den Westen verhindern. Seit 1961 ließ die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) die Mauer mit zahlreichen weiteren Grenzsperranlagen zu einem tief gestaffelten Sperrsystem ausbauen. Der so entstandene Grenzstreifen wurde im Westen „Todesstreifen“ genannt, weil dort viele Menschen bei der Flucht getötet wurden. 1989 fiel die Mauer. Der Mauerfall läutete das Ende der SED-Diktatur und der DDR ein. (epd)

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