RAMADANABEND IM ROTEN RATHAUS

RAMADANABEND IM ROTEN RATHAUS

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RAMADANABEND IM ROTEN RATHAUS

 Der Fastenmonat Ramadan ist eine besondere Zeit für Musliminnen und Muslime. „Diese Zeit ist mehr als der Verzicht auf Essen und Trinken“, sagt Kadir Sanci, Imam und Vorsitzender des Stiftungsrats des House of One, „in diesen Tagen geht es vor allem um das Miteinander und die Nächstenliebe. Diese drückt sich nicht zuletzt in dem gemeinsamen Fastenbrechen mit unseren jüdischen, christlichen, andersgläubigen oder nicht gläubigen Freundinnen und Freunden aus. Denn bei allen Unterschieden sind wir in erster Linie Menschen.“ Das House of One hatte für  Dienstagabend Vertreterinnen und Vertreter aus Religion, Politik und Gesellschaft zu einem gemeinsamen Fastenbrechen in das Rote Rathaus in Berlin eingeladen.   

Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin und Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung House of One, sagte im Vorfeld des Ramadan-Abend: „Gemeinsam im Gespräch bleiben ist eines der wichtigsten Instrumente, die wir in der Politik, in der Gesellschaft und auch in der Religion haben. Das macht die wertvolle Arbeit des House of One aus. Das gemeinsame Fastenbrechen ist ein wunderbares Zeichen für die gelebte Vielfalt der Religionen in Berlin.“  

Die Vizepräsidentin des Bundestags, Aydan Özoguz, hob in diesem Zusammenhang hervor: „Die Kunst des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Religionen oder Weltanschauungen besteht aus einer Mischung von Wissen übereinander und unabhängig davon gegenseitigem Respekt. Deswegen ist es großartig, dass mit dem House of One ein besonderer Ort der Begegnung und des Austauschs geschaffen wird. Auch das heutige gemeinsame Fastenbrechen steht dafür, dass Vielfalt und Zusammenhalt unsere Gesellschaft gemeinsam ausmachen.“  

Im Rahmen einer Schweigeminute wurde der Menschen in der Ukraine gedacht.  

Zu den den Gästen zählten u.a. Bischof Emmanuel von Christoupolis (Griech.-Orthodoxe Kirche), Düzen Tekkal, Hawar Help, Hamideh Mohagheghi, Haus der Religionen Hannover, Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Mohammed Gharaibeh, Humboldt Universität, Hetty Berg, Direktorin des Jüdischen Museums Berlin.

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