29/11/2025 0 Kommentare
Berührend: Gedenkfeier für einsam Verstorbene in St. Marien
Berührend: Gedenkfeier für einsam Verstorbene in St. Marien
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Berührend: Gedenkfeier für einsam Verstorbene in St. Marien
66 Namen - 66 Leben - 66 Schicksale. Bei der Gedenkfeier für einsam Verstorbene aus dem Berliner Bezirk Mitte am vergangenen Freitag standen Menschen, die in diesem und im vergangenen Jahr einsam Verstorben sind, im Mittelpunkt. Etwa 100 Gottesdiensbesuchtende und Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bezirksamt - unter anderen Bezirksbürgermeisterin Remlinger - zelebrierten gemeinsam ein würdevolles Gedenken. Besonders berührend war, dass einige ehemalige Nachbar:innen der Verstorbenen an der Gedenkfeier teilnahmen. Für jeden und jede Verstorbene wurde eine Kerze angezündet und der Name und die Wohnadresse vorgelesen. Die Gottesdienstbesuchenden konnten Blumen auf den Altarstufen der St. Marienkirche ablegen.
Bei der Gedenkfeier erinnerte die Gottesdienstgemeinschaft auch an den wohnungslosen Mann, der am 10. März 2025 in der Rosenstraße auf tragische Weise sein Leben verlor und inzwischen in seiner Heimat in Polen bestattet wurde.
"Wir sind dankbar, dass Christ:innen- und Bürger:innengemeinde zusammenstehen, um aller ihrer Verstorbenen zu gedenken und so einen wichtigen Dienst an der ganzen Gesellschaft zu leisten", sagte Superintendentin Silke Radosh-Hinder,. Pfarrer Michael Kösling leitete das Gedenken, mit dabei waren außerdem Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger Gesundheitsstadtrat Christoph Keller, Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin, Jelisaweta Kamm, Prof. Dr. Jürgen Schulz, Professur für Strategische Kommunikationsplanung, UdK Berlin und weitere Personen aus dem Bezirksamt.
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