06/03/2025 0 Kommentare
Weltgebetstag der Frauen und Internationaler Frauentag
Weltgebetstag der Frauen und Internationaler Frauentag
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Weltgebetstag der Frauen und Internationaler Frauentag
In diesem Jahr fällt der Weltgebetstag der Frauen am 7. März auf den Vortag des Internationalen Frauentages am 8. März. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) nimmt dies zum Anlass, die Relevanz beider sich ergänzenden Aktionstage gemeinsam zu würdigen. Auch in der EKBO werden zahlreiche Veranstaltungen für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit angeboten.
Bischof Dr. Christian Stäblein betont: „Der Weltgebetstag der Frauen und der Internationale Frauentag stehen für eine fairere Welt – besonders für Frauen, deren Rechte und Würde weltweit noch immer nicht ausreichend respektiert und geschützt werden. Es geht aber nicht um ein Gegeneinander, sondern um ein Miteinander, das von Anerkennung und Gleichberechtigung geprägt ist. So ist es gut, dass die beiden Tage in diesem Jahr direkt aufeinander folgen – von Gott verliehene Würde und Respekt untereinander gehören zusammen. Die Würde jedes Menschen ist unantastbar, und wir als EKBO setzen uns dafür ein, dass niemand aufgrund seines Geschlechts oder seiner Identität benachteiligt wird. Es ist unser Auftrag, für eine Gesellschaft einzutreten, in der alle Menschen gleichberechtigt und frei leben können, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sozialem Status“.
Der Weltgebetstag, die größte ökumenische Basisbewegung von Frauen weltweit, geht auf das Jahr 1887 zurück. Über Konfessions- und Landesgrenzen hinweg setzen sich Frauen auf der ganzen Welt gemeinsam dafür ein, dass Mädchen und Frauen überall in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. Die Liturgie, die jedes Jahr aus einem anderen Land kommt, stammt 2025 von den Cookinseln. Unter dem Titel wunderbar geschaffen!, inspiriert von Psalm 139, wird der Tag weltweit in ökumenischen Gottesdiensten gefeiert.
Der Internationale Frauentag hat seine Wurzeln in der Arbeiterinnenbewegung des frühen 20. Jahrhunderts und war ursprünglich dem Kampf um das Frauenwahlrecht gewidmet. Seitdem wird der Tag begangen, um weltweit auf die Rechte der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam zu machen, Fortschritte zu würdigen und auf noch bestehende Ungleichheiten und Diskriminierungen hinzuweisen.
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