02/07/2024 0 Kommentare
Innovationsteam UNBOX gewinnt Missionspreis von Andere Zeiten
Innovationsteam UNBOX gewinnt Missionspreis von Andere Zeiten
# Nachrichten - Aktuelles
Innovationsteam UNBOX gewinnt Missionspreis von Andere Zeiten
Großer Grund zur Freude: UNBOX hat gleich für zwei Projekte den Missionspreis von andere Zeitengewonnen - mit feministisch fromm Freischnauze und dem Kultur-Projekt Electronic Church.
UNBOX hat die Auszeichnungen bekommen, weil das Team es geschafft hat, „Menschen neu und überraschend auf Glaubensthemen zu ansprechen“, so heißt es bei Andere Zeiten in der Begründung. Das Thema des Preises lautete »Brücken bauen zwischen Kirche und Kultur«. 41 Projekte wurden eingereicht, aus denen die unabhängige, ökumenische Jury die Preisträger auswählte. Zwei von ihnen bekommen jeweils einen mit 6000 Euro dotierten ersten Preis, ein weiteres Projekt wird mit dem dritten Preis und 3000 Euro ausgezeichnet.
Über die Projekte:
feministisch fromm FREISCHNAUZE (ffF)
- Was ist das? - ffF ist ein digitales Talk-Format. Alle zwei Wochen kommt eine neue Folge. Das Format wird über einen eigenen Youtube-Kanal gestreamt und über Instagram beworben.
- Darum geht es - ffF will das Bild einer aktuellen, neugierigen, fragenden, liebevollen Kirche in die Öffentlichkeit tragen. In der ständig wachsenden digitalen Landschaft soll ein Ort geschaffen werden, an dem ein Austausch von Glaubens- und Lebenserfahrungen stattfindet, wo existentielle Fragen zu Religion, Moral und Ethik im Kontext Kirche und Glauben gestellt und diskutiert werden können. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Themen Intersektionaler Feminismus in der Kirche (feministisch) und dem persönliche Glaube (fromm) erhalten. Die Gastperson bringt die jeweilige Biografie und Erfahrung in einer verständlichen alltagstauglicher Sprache ein (FREISCHNAUZE).
- Die Zielgruppe - 18-28 Jahre alte Menschen, aber natürlich auch ältere oder jüngere.
- Wer macht’s? - ffF ist eine Kooperation von UNBOX, Maike Schöfer und Lena Müller, Vikarinnen in der EKBO, die unter den Namen ja.und.amen und metablabla in der digitalen Kirche bei INSTAGRAM präsent sind, sowie Malte Unger (Kirchenkreis Charlottenburg/Wilmersdorf), der die Dreh- und Schnittarbeiten verantwortet.
Electronic Church
geplant ist: Ein dreitägiges Event unter dem Titel Electronic Church- Safe Space vom 1.-3.10. in der St. Thomas Kirche Berlin - anknüpfend an eine Kooperation zwischen dem Kirchenkreis und dem Technoclub Tresor aus dem Jahr 2019.
Hintergrund: Was Kirchräume und Clubs der Berliner Partyszene verbindet: beide gelten als Safe Spaces wahrgenommen - Orte, wo Menschen so sein können, wie sie sind und wie sie sich empfinden und wo sie Akzeptanz und Toleranz erfahren. Bezogen auf die St. Thomas Kirche und den Tresor solch ein Raum: Der Tresor war immer schon ein Ort, an den Menschen gepilgert sind, um diese Erfahrung zu machen, sich ausprobieren zu können, Künstler*innen sowie Besucher*innen.
Die St. Thomas Kirche wurde auch im speziellen Sinn ein Safe Space: Im September 2014 für Geflüchtete aus Nordafrika, die zuvor auf dem Oranienplatz in Berlin Kreuzberg kampiert hatten. Seitdem gibt es in der Gemeinde eine aktive Arbeit mit Geflüchteten. Damit knüpfte die Gemeinde an eine Tradition diakonischer Arbeit an: Seit den siebziger Jahren bekommen Menschen im Café Krause, der ehemaligen Taufkapelle von St. Thomas, einen Platz zum Ausruhen und Aufwärmen und etwas zu essen und zu trinken
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