Kirche und Corona: Großer Gesprächsbedarf bei Diskussionsveranstaltung

Kirche und Corona: Großer Gesprächsbedarf bei Diskussionsveranstaltung

Kirche und Corona: Großer Gesprächsbedarf bei Diskussionsveranstaltung

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Kirche und Corona: Großer Gesprächsbedarf bei Diskussionsveranstaltung

Am 20. Februar fand in der Gethsemanekirche eine bewegende Diskussion über die Rolle der Kirche in der Corona-Zeit statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Ulrike Bieritz, auf dem Podium diskutierten Bischof Christian Stäblein, Johannes Albrecht (Seelsorger am Zentrum für Altersmedizin in Potsdam, jetzt im Ruhestand), Ulrike Lemmel (Vorsitzende des Gemeindekirchenrats EKPN), Sibylle Sterzik (Redakteurin "Die Kirche") und Steffi Schulz (Lehrerin). Pfarrerin Aljona Hofmann eröffnete den Abend mit einer Begrüßung und schloss ihn mit einem Segen. 

Unter dem Titel „Lasst uns reden! Die evangelische Kirche und Corona“ entstand eine lebhafte und vielschichtige Diskussion. Schon die Eingangsfrage an die Podiumsgäste nach ihrer eindrücklichsten persönlichen Erinnerung an die Pandemie zeigte die unterschiedlichen Perspektiven und zum Teil schmerzlichen Erfahrungen.

Schnell wurde deutlich, dass auch das Publikum großen Gesprächsbedarf hatte, so dass statt der ursprünglich geplanten Kleingruppenphase die Diskussion direkt für alle geöffnet wurde. Es folgte ein intensiver und emotionaler Austausch mit vielen Wortmeldungen. Die Diskussion machte klar, dass die Erlebnisse dieser Zeit noch lange nachwirken und es für viele Menschen nach wie vor wichtig ist, darüber zu sprechen.

Im Anschluss hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, ihre Wünsche und Anregungen an die Kirche auf Pinnwänden festzuhalten. Viele nutzten auch die Gelegenheit, sich im direkten Gespräch weiter auszutauschen. Der Abend zeigte eindrücklich, wie groß das Bedürfnis nach Aufarbeitung dieser Zeit noch immer ist - und dass der Dialog darüber unbedingt weitergeführt werden sollte.

Text: Lisa Krefis/EKBO

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