26/07/2024 0 Kommentare
Gottesdienst am Vorabend des CSD: Vereint in Gottes Haus
Gottesdienst am Vorabend des CSD: Vereint in Gottes Haus
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Gottesdienst am Vorabend des CSD: Vereint in Gottes Haus
Bewegend: Am Vorabend des CSD-Berlin-Pride feierten christliche, jüdische und muslimische Glaubensgeschwister in der Berliner St. Marienkirche gemeinsam Gottesdienst. Auch Gäste aus der Partnerkirche UCC New York waren dabei. Aktivist:innen aus Ghana und von der Menschenrechtsorganisation Equalizer PostOst schilderten die Situation queerer Personen in ihren Herkunftsländern. Hier geht es zur Bildergalerie.
Besonders eindrücklich empfanden Gottesdienstbesuchende die Predigt der Berliner Schriftstellerin Nora Bossong. Die Autorin nahm Bezug auf das Johannes-Evangelium (Johannes 15, 9-17) und betonte hierbei die Wichtigkeit von Freundschaften. "Wir müssen Freundschaften feiern", sagte Bossong, "Wir suchen Gott in Beziehungen, denn er ist unserem Verständnis enthoben und dabei immer unter uns." Auch die Anfeindungen, denen Liebende ausgesetzt sind, klammerte Nora Bossong nicht aus. "Wenn wir in unserer Art zu lieben abgelehnt werden, trifft uns das im Innersten."
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner bereicherte den Gottesdienst mit einem Grußwort. Berlin sei eine Stadt der Freiheit, in der man leben und lieben könne, wie man wolle. "Deshalb darf es hier keinen Platz für Diskriminierung, Gewalt und Intoleranz geben", betonte Wegner. Der CSD-Gottesdienst sei gerade in diesen schwierigen Zeiten ein ermutigendes Signal in die Öffentlichkeit.
Der Gottesdienst wurde aufgezeichnet - hier kann er angeschaut werden: https://www.youtube.com/live/UrdKsdmdHGE
Hier geht es zur Bildergalerie, alle Fotos: ©Martin Kirchner
Noch mehr Foto, ©Tobias Barniske:
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