02/07/2024 0 Kommentare
Dorothea Schulz-Ngomane wird Pfarrerin der Flüchtlingskirche
Dorothea Schulz-Ngomane wird Pfarrerin der Flüchtlingskirche
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Dorothea Schulz-Ngomane wird Pfarrerin der Flüchtlingskirche
Seit Juni 2016 ist die Pfarrstelle der Flüchtlingskirche in Berlin Kreuzberg wieder besetzt: Pfarrerin Dorothea Schulz-Ngomane hat ihren Dienst zu Beginn des Monats begonnen. Am 19. Juni 2016 um 18 Uhr wird sie im Gottesdienst in der Flüchtlingskirche, Wassertorstr. 21 a, Berlin Kreuzberg, in ihr Amt eingeführt. Im Ökumenischen Gottesdienst am Vorabend des internationalen Flüchtlingstags gedenkt die Gottesdienstgemeinde der Toten an den europäischen Grenzen und ermutigt dazu, Geflüchtete zu unterstützen.
Nach ihrem Studium arbeitete Dorothea Schulz-Ngomane gemeinsam mit ihrem aus Mosambik stammenden Mann in der „Cabana“ – einem evangelischen Begegnungszentrum für Menschen Aus- und Inländerinnen, wie es damals hieß. Während ihres Vikariats in der Kreuzberger Heilig-Kreuz-Kirche lernte sie die Arbeit von Asyl in der Kirche kennen. Diese
Erfahrungen wirkten sich in ihrer Tätigkeit als Pfarrerin in Magdeburg aus, wo sie ebenfalls Kirchenasyle betreute. Außerdem hat Dorothea Schulz-Ngomane mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen sechs Jahre in Kenia als Auslandspfarrerin der deutschsprachigen Gemeinde Nairobi gelebt. „Das alles hat mich sehr geprägt“, sagt Pfarrerin Schulz-Ngomane, „Ich weiß, wie es ist, wenn man sich in einem anderen Land fremd fühlt und wie gut es tut, dort herzlich aufgenommen zu werden. Diese Erfahrung möchte ich gerne weitergeben.“ Und noch mehr: „Mein Ziel ist es, Menschen zu stärken, damit sie ihren schwierigen Weg gehen können.“
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