Starkes Netzwerk gegründet: Gebrauchtwaren wieder verwenden

Starkes Netzwerk gegründet: Gebrauchtwaren wieder verwenden

Starkes Netzwerk gegründet: Gebrauchtwaren wieder verwenden

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Starkes Netzwerk gegründet: Gebrauchtwaren wieder verwenden

In dem neu gegründeten Verein „Re-Use Berlin“, zu dem auch der Textilhafen der Berliner Stadtmission in der Storkower Straße gehört, haben sich bestehende Gebrauchtwarenhäuser zu einem starken Netzwerk zusammengeschlossen. Ziel des „Re-Use Berlin e.V.“ ist es, Gebrauchtwaren wieder zu verwenden, dadurch Abfälle zu vermeiden und das Klima zu schützen. Gestartet wurde die Initiative „Re-Use Berlin“ 2018 von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, um das Wiederverwenden von gut erhaltenen Gebrauchtwaren für Berlinerinnen und Berliner attraktiv zu machen. Dazu zählen Sammel- und Verkaufsaktionen von Gebrauchtwaren, in einem nächsten Schritt sind mehrere „Gebrauchtwaren-Kaufhäuser der Zukunft“ geplant. Zudem wird das Vernetzen bestehender Gebrauchtwarenhäuser und der Berliner Re-Use-Bewegung unterstützt. 

Vorsitzende des fünfköpfigen Vorstands ist Ana Lichtwer von der Berliner Stadtmission. Sie wird unterstützt von Stefan Ebelt vom Verein „ReUse-Computer e.V.“, Stefan Pawlowski vom „Help Kaufhaus“, Silvio C. Schelinski von der „trias Gesellschaft für Arbeit, Gesundheit und Soziales mbH“ und Stefan Valentin vom Verein „Rabauke“. Re-Use-Akteure wie die Berliner Stadtreinigung (BSR), Umweltverbände und Engagierte können dem Netzwerk beitreten.

Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz, sagt: „Der Zusammenschluss der Gebrauchtwarenhäuser bietet die Chance, stärker sichtbar zu werden und Kundschaft zu gewinnen. Bei der Entwicklung eines tragfähigen Konzepts für die geplanten ,Kaufhäuser der Zukunft‘ wird der ,Re-Use Berlin e.V.‘ ein wichtiger Partner sein.“

Das Netzwerk will sich vor allem kümmern um: das Stärken und Wiederverwenden von Möbeln und anderen Gebrauchtwaren, das Fördern bestehender Initiativen im Bereich der Abfallvermeidung, das Unterstützen netzwerkbasierter Kooperationsstrukturen und Projekte, das Entwickeln von Qualitätsstandards sowie einer Dachmarke für Gebrauchtwaren.  
Ana Lichtwer erklärt: „Auch die Berliner Stadtmission versteht sich mit ihrem ,Textilhafen‘ als Testfeld für ein neuartiges Konzept als UpcyclingLAB zur regionalen Kreislaufwirtschaft. Die Idee: Kleiderspenden sollen ganzheitlich integriert werden, um den Textilkreislauf zu schließen. Sortierung – Verkauf – Handwerk: Der Textilhafen ist dabei eine Ergänzung zu der Kleiderkammer und den Kiezläden der Berliner Stadtmission. Werden Textilien nicht mehr benötigt und weitergegeben, so wird damit in der Regel auch die Verantwortung dafür mitgegeben: Ziel ist es, einen regionalen, textilen Kreislauf zu entwickeln.“    

Weitere Informationen:

Vereinsvorsitzende Ana Lichtwer
Tel.: 030 / 69 033 -536;
E-Mail: lichtwer@berliner-stadtmission.de
www.berlin.de/re-use

 

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