Ausstellung und Gedenkstätte zur Geschichte des NS-Zwangsarbeiterlagers der Kirchen

Ausstellung und Gedenkstätte zur Geschichte des NS-Zwangsarbeiterlagers der Kirchen

Ausstellung und Gedenkstätte zur Geschichte des NS-Zwangsarbeiterlagers der Kirchen

25. Oktober 2024 - 25. Oktober 2024
Ehemaliger Lagerstandort - Friedhof Jerusalem V Hermannstraße 84-90 12051 Berlin

In der Zeit von 1942 bis 1945 betrieben 39 evangelische und 3 katholische Kirchengemeinden gemeinsam ein Lager in Berlin-Neukölln zur Organisierung der Zwangsarbeit auf kirchlichen Friedhöfen. Die Lagerbewohner waren zum Teil noch minderjährig aus den von der Wehrmacht besetzten Gebieten der ehemaligen Sowjetunion deportiert worden. Sie mussten unter erbärmlichen Konditionen im ganzen Stadtgebiet bis zur Befreiung durch die Sowjetarmee Arbeiten ausführen. Seit dem Jahr 2000 wird unter Leitung der Generalsuperintendentur Berlin durch Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit an dem ehemaligen Ort der Zwangsunterbringung an dies von der Kirche zu verantwortende Unrecht erinnert. Am ehemaligen Lagerstandort wurde am 13.11.2022 eine Gedenkstätte mit Ausstellung eröffnet. Führungen/Besichtigungen sind nach Voranmeldung unter: info@kirchliches-zwangsarbeiterlager.de möglich.

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